Arrach baut an seiner Zukunft – weiteres „Highlight“ gesetzt
Einweihung der „Natur-Art-Parks-Arrach“ mit hochkarätigen Gästen – kirchliche Segnung
Nach fast fünfjähriger Bauzeit konnte im jungen Luftkurort Arrach nun wiederum ein weiteres Projekt zur Erhöhung der Attraktivität der heimischen Region fertig gestellt und seiner offiziellen Bestimmung übergeben werden. Im Beisein von vielen hochkarätigen Gästen aus Politik und Wirtschaft wurde im Seepark von Arrach der 3,5 Kilometer lange „Klima-Terrain-Weg“, der durch die Natur-Art-Parks-Arrach führt, eingeweiht und kirchlich gesegnet.
Bürgermeister Sepp Schmid konnte als Gastgeber dazu Landrat Franz Löffler, Vize-Landrat Egid Hofmann, Pfarrer Kuriakose Cherupuzhathottathil, zahlreiche Bürgermeister-Kollegen aus dem Altlandkreis und der Arberregion, seinen Gemeinderat, seine beiden Amtsvorgänger Franz Xaver Winter und Albert Kieslinger sowie mehrere Vertreter der benachbarten Tourismusbüros begrüßen. Ein „Vergelts Gott“ fürs Kommen sprach er auch Michael Körner mit Gattin aus, der den Tourismusverband Ostbayern repräsentierte, Herrn Engelbert Schmaus vom Wasserwirtschaftsamt Regensburg, Professor Dr. Dr. Jürgen Kleinschmidt vom Fachausschuss für Luftkurorte und dem Tourismusbeauftragten des Landkreises Cham, Albert Seidl. Dem Bauhof, den aktiven Helfern aus den Gemeindevereinen, den beteiligten Firmen und Betrieben entlang des Klima-Terrain-Rundweges, Hermann Geiger als Grundstücksverpächter, dem Glasdorf Weinfurtner mit Oskar und Richard Weinfurtner und dem Glaskünstler Homolka sowie dem Team der Tourist-Info sprach Schmid ebenfalls seinen Dank aus.
Eine besondere Würdigung erfuhr der geschäftsleitende Beamte der Gemeinde, Franz Zisler, der die Idee zu den Natur-Art-Parks-Arrach hatte. „Zu großen Projekten bedarf es großer Männer.“, so der Bürgermeister. Er bezeichnete ihn humorvoll als den „Papa vom NAPA“, der trotz technischer Hürden, bürokratischer Hindernisse und auch trotz mancher Kritiker und Nörgler sein Vorhaben weiterverfolgt hat. In den fast drei Jahren seiner Amtszeit habe er Zisler als unermüdliches Arbeitstier, als „Beamten mit Leib und Seele“ und „sympathischen Querdenker“ kennen gelernt. Als große Überraschung hatte er in ein Teilstück des großen grünen NAPA-Blattes am Parkplatz (Sammelpunkt für alle Führungen) den Namen des Initiators eingravieren lassen. Im Beisein von Franz Zisler und etlicher Ehrengäste wurde es dann wieder eingesetzt. Die Natur-Art-Parks-Arrach vernetzen örtliche Handwerksbetriebe, den Seepark, den Moorpark und den Energiepark auf Gut Kless. Sie schlugen mit 343 000 Euro zu Buche und wurden aus den laufenden Mitteln des Kurbeitrages finanziert. Dazu halfen auch der Naturparkverein und die Euregio.
Landrat Franz Löffler fasste es im Konsens zusammen und hob Arrach als Beispiel für die Entwicklung im oberen Bayerischen Wald hervor: „Arrach baut seit Jahren an seiner Zukunft.“ Durch Kreativität und eigene Ideen wurden die eigenen Möglichkeiten und Chancen in Wert gesetzt. „200 000 Übernachtungen kommen nicht von ungefähr her. Sie wurden durch konstante Bewegung hart erarbeitet.“ Arrach hätte sich überlegt: Was setzt uns von anderen ab, was macht uns einzigartig? Es wurde ein weiteres „Highlight“ gesetzt für den ganzen Landkreis. „Die Natur in Wert setzen.“ sei ein bemerkenswertes Ereignis und die eigene Tradition des Handwerkswesens darzustellen ein großartiger Gedanke. Die Zukunft gemeinsam zu gestalten, den Lebensraum möglichst attraktiv erhalten, damit auch die jungen Leute sich in der Region wohl fühlen und ein Auskommen haben, hierfür sei Arrach ein hervorragendes Beispiel. Mit der Vorfreude auf die nächste Attraktion endete der Redner.
Pfarrer Kuriakose Cherupuzhathottathil nahm im Anschluss die offizielle Segnung vor. Er bezeichnete den Park als perfekte Mischung aus Natur und Kunst und gab der Hoffnung Ausdruck, dass diese Atmosphäre vielen Leuten die Möglichkeit gebe, körperliche Gesundheit und geistigen Frieden und Freude zu finden.
Stellvertretender Landrat Egid Hofmann, gratulierte als Naturpark-Vorsitzender des Altlandkreises Kötzting zum Erfolg des Projektes und übergab ein Buchgeschenk.
Nachdem sich die Gäste mit einem Essen gestärkt hatten, war noch Gelegenheit, sich mit einem Führer auf den NAPA-Rundweg zu begeben.